Afterschool? FSJ!
Mein FSJ im EMMA ○ FSJ Q&A ○ Impressum ○ Nachfolger:innen
Hi, mein Name ist Anna und ich mache gerade ein FSJ-Kultur im
EMMA Kreativzentrum in Pforzheim. Ich freue mich sehr, dass du den Weg
zu meinem Blog gefunden hast ;-)Deshalb gehe ich davon aus:
Du interessierst dich für ein FSJ-Kultur, oder willst allgemein gerne wissen,
was genau ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) ist? Dann bist du hier genau richtig!Mein FSJ geht zu Ende, dieser Blog aber nicht. Dies ist ein Ort an dem auch meine Nachfolger:innen ihre ganz individuellen Erfahrungen festhalten und teilen können. Wenn du Lust hast und interessiert bist, kannst du ja ab und zu wieder vorbeischauen!
Themenübersicht
Ein Inhaltsverzeichnis zu den Themen meines Blogs
Fühle dich frei alle unterstrichenen Worte in den Texten anzuklicken.
Ich habe vereinzelt Webseiten oder Instagram Accounts verlinkt.
Viel Spaß beim Durchklicken ;-)
1. Wieso gibt es diesen Blog?
↳ Meine Beweggründe hinter diesem Blog
und über mein eigenständiges Projekt.2. Was ist ein FSJ?
↳ Kurzbeschreibung einiger Freiwilligendienste
und grundlegende Informationen zum FSJ.3. Das Bewerbungsverfahren
↳ Wie du dich überhaupt für ein FSJ bewirbst und Tipps rund um das Bewerbungsgespräch.4. Allgemeine Tipps
↳ Weitere wissenswerte Infos und Dinge die
ich gerne vor Beginn meines FSJ gewusst hätte.5. Die Seminare
und die freien Bildungstage
↳ Information zu den Seminaren und freien
Bildungstagen die man absolvieren muss.6. Mein FSJ im EMMA
↳ Wie ich zum EMMA gekommen bin und Information zu meiner Einsatzstelle.7. FSJ Q&A
↳ Die Erfahrungen meiner Freundinnen mit dem FSJ(-Kultur).8. Impressum
↳ Bildnachweise und eine
kleine Danksagung.9. Nachwort
↳ Ein paar letzte Worte zu meinem Projekt.10. Erfahrungen meiner Nachfolger:innen
↳ Die FSJler:innen nach mir teilen ebenfalls ihre Erfahrungen.
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Wieso gibt es diesen Blog?
Wie ich auf die Idee gekommen bin, dieses
Projekt auf die Beine zu stellen ;-)
Wie bin ich darauf gekommen, einen Blog über das
Freiwillige soziale Jahr zu schreiben?Schon von Anfang an war ich unglaublich begeistert von dem Projekt meiner Vorgängerin Louisa (ein supertoller Podcast zum Thema FSJ-Kultur im EMMA!) und wollte unbedingt etwas machen, was ungefähr in dieselbe Richtung geht oder daran anknüpfen kann. Also ein Projekt, welches anderen helfen kann, den Weg zum FSJ-Kultur finden und allgemein mehr darauf aufmerksam zu machen.Klicke hier um zu Louisa's Podcast zu kommen!Das eigenständige Projekt:Beim Absolvieren eines FSJ über einen Träger (wohlgemerkt auch nicht bei jedem Träger und auch hauptsächlich nur im Kulturbereich), muss ein eigenständiges Projekt geplant und realisiert werden. Details wie: was dieses Projekt sein kann, wie viel es kosten darf und wann man damit beginnt es zu realisieren, muss mit der jeweiligen Einsatzstelle oder gegebenenfalls mit dem Träger abgesprochen werden.
Die genauen Richtlinien zum eigenständigen Projekt bekommt man in einem Informationsblatt vom Träger, sobald man bei einer Einsatzstelle angenommen wurde.Was das Projekt genau sein soll, ist einem selbst überlassen. Dies kann entweder eine Veranstaltung sein, man kann aber auch ein schon existierendes Projekt der Einsatzstelle weiterführen oder man macht etwas digitales. Wie zum Beispiel dieser Blog, ein Podcast oder (falls es den noch nicht gibt und es sich wirklich lohnt) einen Instagram Account für die Einsatzstelle.Meine persönlichen Beweggründe:Grund Nr. 1: Ich habe die Fachhochschulreife gemacht. Es aber mein Wunsch zu studieren, was natürlich ohne Abitur leider nicht möglich ist…
Was uns jetzt zu Grund Nr. 2 bringt: Meiner Abschlussklasse wurde gesagt, dass wir (damit unser Abschluss richtig anerkannt wird) entweder einen Freiwilligendienst, oder ein neunmonatiges Praktikum absolvieren müssen.Wichtig: Man kann ein FSJ auch ohne Abitur machen, was bei manchen Abschlüssen dann sowieso notwendig ist. Aber auch mit Abitur ist von einem Freiwilligendienst natürlich nicht abzuraten.Ich finde beim Thema FSJ im Allgemeinen fehlt es genau dort an Information, wo meiner Meinung nach zumindest grundlegende Information sein sollte: an Schulen.
Beim Thema Studium ist es ganz anders, man hat zum Beispiel diesen Studieninformationstag, was ich richtig gut finde.
Persönlich fände ich es interessant, sowas auch an einigen FSJ Stellen anzubieten. Natürlich wäre dies an manchen Orten etwas schwierig, aber vereinzelte Einsatzstellen könnten so etwas in der Art anbieten.Außerdem haben Studienberater unsere Schule besucht, um uns in dem Bereich weiterzuhelfen und uns zu unterstützen falls es irgendwelche Fragen/Schwierigkeiten gab. Des Weiteren konnten wir Studium-bezogene Fragen in speziellen Zoom-Meetings mit solchen Beratern stellen und haben dadurch weiter
Informationen erhalten.
Auch zum Thema Ausbildung hatten wir die Möglichkeit eine Ausbildungsmesse in Remchingen zu besuchen und es lagen immer wieder zahlreiche Prospekte zu Ausbildungsstellen aus.Hier kann ich vorerst nur für meine damalige Schule sprechen, ich habe mich aber umgehört und mitbekommen (ich war nicht sonderlich überrascht), dass es zum Thema FSJ (egal welche Form davon) auch an anderen Schulen an wichtigen bzw. auch grundlegenden Informationen fehlt.In meinem Bekanntenkreis gibt es auch Leute, die mich immer verwundert fragen was ein Freiwilliges soziales Jahr überhaupt ist, wenn ich ihnen erzähle, wie es nach der Schule für mich weitergeht.Aus diesen Gründen habe ich schon lange vor dem Beginn meiner Tätigkeit beschlossen eine Art Blog oder einen Informationstag zum FSJ(-Kultur) zu machen und anderen dadurch eine sehr persönliche und auch (hoffentlich) hilfreiche Informationsquelle zu bieten.
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Was ist ein FSJ?
Ein paar grundlegende Informationen für euch
Die Abkürzung „FSJ“ steht für „Freiwilliges Soziales Jahr“. Da ich mich sehr für Kunst und Kultur interessiere, ist es bei mir das „FSJ-Kultur“ geworden.Welche Arten von Freiwilligendiensten gibt es?Es gibt aber nicht nur das kulturelle FSJ, da sich natürlich nicht jeder für dieselben Dinge interessiert. Außer bei dem FSJ-Kultur, kann man sich auch für ein FÖJ (Freiwilliges Ökologisches Jahr), ein herkömmliches FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) oder einen BFD (Bundesfreiwilligendienst) bewerben.Der einzige echte Unterschied zwischen dem FSJ und dem BFD, ist dass der BFD vom Bund bezuschusst wird. Das FSJ wiederum finanzieren teils die Bundesländer. Außerdem hat man als Person die ein BFD macht, auch mehrere Seminare als ein:e FSJler:in.
Bei einem FÖJ wird einem die Möglichkeit geboten, sich für die Umwelt zu engagieren, viel in der freien Natur unterwegs zu sein und ein Jahr lang hauptsächlich praktische Arbeit zu verrichten.Wenn man sich für ein FSJ entscheidet, kann man in dem Zeitraum eines Jahrs, einen Einblick in die verschiedensten Einrichtungen bekommen. Die meisten die ein FSJ machen, entscheiden sich für medizinische Stellen (den Beruf einer Arzthelferin, Altenpflegerin oder ein Jahr beim ASB).
Viele aber wollen einen Einblick in die Welt der kulturellen Berufe. Diesen kann man in Theatern, Bibliotheken, Kulturämtern, Museen und anderen kulturellen Einrichtungen absolvieren.Die Einsatzstellen zu denen man gelangen kann, bieten einem die unterschiedlichsten Freiwilligendienste an, bei dem man spannende Einblicke in den Arbeitsalltag erhält und ein ganzes Jahr lang mittendrin ist.
Ein FSJ ist also eine gute Abwechslung vom Schulalltag, wenn man vor dem Studium erstmal etwas anderes erleben möchte. Man kann im eigenen Interessenbereich Kontakte knüpfen und die Arbeit kennenlernen.Wo liegt der Schwerpunkt dieses Blogs?In meinem Blog wird es um das FSJ-Kultur gehen, da es das ist, was ich gerade eben mache und auf das ich durch dieses Projekt aufmerksam machen will. Deshalb werde ich in diesem Blog auch über meine Erfahrung sprechen und anderen, die an einem FSJ-Kultur interessiert sind, dadurch einen Einblick in mein Jahr und meine Einsatzstelle bieten.Grundlegendes zu den Einsatzstellen:Wie bereits erwähnt, ist man während diesem Jahr bei der Einsatzstelle mittendrin im Arbeitsalltag einer öffentlichen Einrichtung. Am Anfang kann dies schwierig sein, da man direkt ins kalte Wasser geschmissen wird. Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass es ziemlich schnell einfacher wird und es richtig viel Spaß macht.Manche Stellen suchen auch nach zwei oder drei FSJ-Kräften. Dadurch wird einem die Möglichkeit geboten, andere Freiwillige außerhalb der Seminare kennenzulernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.Es ist sozusagen ein Jahr, in dem man sich selbst besser kennenlernen kann. In einem
anderen Umfeld als in der Schule. Man lernt unglaublich viele neue und interessante Menschen kennen,
die einen unterstützen und weiterbringen. Außerdem kann man unglaublich viel über eine Arbeit
lernen, die man dann unter Umständen später einmal machen möchte.
Ich persönlich sehe so ein FSJ als sehr wertvolle Erfahrung an, die einem den Einstieg
ins „Erwachsenenleben“ und den normalen Arbeitsalltag um einiges erleichtert.
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Mein FSJ im EMMA
Erfahrungen die ich in meinem FSJ(-Kultur) gesammelt habe
Wie ich auf das FSJ(-Kultur) gestoßen bin und mich dazu entschieden habe, ein FSJ zu machen:Ich war die FSJlerin im EMMA – Kreativzentrum in Pforzheim. In meinem Blog wird es auch hauptsächlich um meine Einsatzstelle gehen. Ich kann ein FSJ(-Kultur) nur empfehlen, vor allem bei meiner Einsatzstelle.Ich habe mich damals über einen Träger (LKJ Baden-Württemberg e.V.) beworben, was bei den meisten Freiwilligendiensten auch so erfolgen muss. Es gibt natürlich verschiedene Träger und manche Stellen bieten auch unabhängig von einem Träger FSJ Plätze an.
Die LKJ (Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung), bietet zahlreiche FSJ und BFD Stellen an, die etwas mit Kultur und Bildung zu tun haben. Es hat etwas gedauert bis ich auf die Seite gestoßen bin, doch als ich sie endlich gefunden hatte, hat es mir einiges erleichtert.
Alleine in Pforzheim gibt es zahlreiche interessante FSJ-Kultur Einsatzstellen, wie zum Beispiel das EMMA, die Hochschule für Design, das Kulturamt, das kommunale Kino, das Stadttheater, die Stadtbibliothek usw…Gerne auf die unterstrichenen Einsatzstellen klicken, dann kommst du auf die jeweiligen Internetseiten ;-)Ich kam durch den Hinweis einer Freundin auf die Seite des Trägers und habe mich dort dann für die Stelle im EMMA – Kreativzentrum beworben. Ich habe die Stellenbeschreibung sofort richtig interessant gefunden und gewusst, dass ich die Dinge die einem diese Stelle bietet, ausprobieren möchte und so viel wie möglich über diese Arbeit lernen will.
Durch die Seite des Trägers bin ich dann auch auf die Webseite und den Instagram Account des EMMAs gestoßen und habe mich dort erstmal stundenlang durchgeklickt und mir alles durchgelesen.
Ich fand die Social Media Kanäle sehr interessant und schön gestaltet. Den Instagram Account zu führen gehört mittlerweile zu meinen Lieblingsaufgaben.
Ich liebe den Feed und er ist so bunt. Es macht mir einfach Spaß, den Feed zu erweitern.Nach reiflichem Überlegen und Recherchieren, habe ich dann letztendlich meine Bewerbung platziert
und wurde eine Weile später zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen.
Glücklicherweise hat sich dann alles so ergeben, dass ich jetzt hier sitze.Erlebnisse aus meiner Anfangszeit:Klicke hier, wenn du das Reel zu meiner Anfangszeit im EMMA anschauen willst!Bei uns im EMMA ist kein Tag wie der andere, das habe ich relativ schnell gemerkt. Ich habe einen sehr breiten Aufgabenbereich und konnte auch schon in meiner Anfangszeit einige super coole und interessante Veranstaltungen miterleben.
Die erste Veranstaltung bei der ich mit dabei war, war das Bar Camp, eine offene Konferenz. Darauf hat
dann die Ausstellung im A.K.T; (Die Hand Gottes) gefolgt. Danach kam mein erstes Creative After Work (einem Netzwerktreffen) mit dabei und bei einer Ausstellung im EMMA zu Pforzheims Partnerstädten, PF8.PF8 hat mir persönlich unglaublich viel Spaß gemacht und ich war bei allen acht Abenden, den Salons der Kulturen und der Vernissage dabei. Diese Veranstaltung werde ich als eine unglaublich schöne Zeit in Erinnerung behalten und auch ein bisschen vermissen.Im November hatten wir auch einen Designmarkt, die Schöne Bescherung, im EMMA und wir haben einen super coolen FSJ Ausflug mit (fast) allen meinen Vorgängerinnen in die Ravennaschlucht gemacht.Außerdem habe ich auch beim #Freiwilligendienstag teilgenommen und habe in diesem Instagram Post für @freiwilligendienste_kultur, etwas über meinen ersten Monat hier im EMMA - Kreativzentrum erzählt.Meine Aufgaben:Mein Aufgabenbereich ist sehr, sehr breit. Aber zu meinen täglichen Grundaufgaben gehört das Lesen und Durchsuchen der Zeitung nach Artikeln in denen wir erwähnt werden. Aus diesen Artikeln erstelle ich dann nach und nach den Pressespiegel für das Jahr 2022. Ich kümmere mich auch um die Post und Dienstags, sowie Freitags um die Kaffeemaschine.
Außerdem pflege ich unsere Webseite und Social Media Kanäle.
Jeden Tag kommen aber noch zahlreiche, verschiedene aber auch spannende Aufgaben dazu. Mir macht diese Spontanität und Abwechslung sehr viel Spaß. Ich habe mich noch kein einziges Mal überfordert gefühlt, sollte dies aber einmal der Fall sein, brauch ich es nur kurz ansprechen und meine Kollegen helfen mir.
Das EMMA - Kreativzentrum
Über meine Einsatzstelle
Photos by Winfried Reinhardt
BDas ist das EMMA - Kreativzentrum Pforzheim.
Ein ehemaliges Jugendstilbad, das jetzt viel Raum für Kreativschaffende bietet um zu arbeiten und sich mit anderen zu vernetzen.Das Kernteam ist sehr klein und besteht aus drei Festangestellten und immer einer/einem FSJ.
Wenn du dich für ein FSJ im EMMA interessierst, klicke hier!
B
Schon an meinem ersten Tag habe ich gemerkt wie unglaublich die Atmosphäre im EMMA ist. Es bietet einem die Möglichkeit Teil eines Netzwerks zu werden und viele coole, kreative Menschen zu treffen.
Ich (und meine Vorgänger:innen) sehen das EMMA als eine „Bubble“ in der man von allen Seiten unterstützt wird und sich ein Jahr lang entfalten kann.
Unser EMMA Social Media:Webseite ○ Instagram ○ Facebook
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